Letzter MaiTag 2021. Und ein Gedanke #ToGo.

‚Was machen Sie? Nichts. Ich lasse das Leben auf mich regnen_Rahel Varnhagen‘ 

Für mich heute - dem letzten MaiTag - ein schöner Gedanke.

Das Leben einfach mal nur auf sich regnen zu lassen. Nicht reagieren. Beobachten. Mehr nicht. 

Das tut gut nach diesem Mai, der im Norden gefühlt alles aus seiner Wundertüte gezaubert hat, was er finden konnte.

Regen, Wärme, Schnee!, Sturm, Hagel, spektakuläre Himmel, knallgrüne Alleen, Maiglöckchen, Erdbeeren, Flieder und immer wieder auch ein wenig Sonnenschein. So wie heute. Immer schön anfütternd, damit ich den Glauben an den kommenden Sommer nicht ganz verliere und daran, dass doch alles gut wird. Irgendwie. Im Innen wie im Außen.

Denn auf die gesamte Weltlage bezogen, war’s ja in diesem Monat auch wieder recht stürmisch und mit gigantischen Wolkenbrüchen, die hier und da so auf uns niederprasselten. 

Nun - Regen reinigt. Und nimmt hoffentlich alles mit, was nicht mehr gebraucht wird. 

Passte auch gut zur Vollmondin am 26.5. - die ich nur kurz am Himmel gesehen habe. Herrlich nah & hell, hinter ein paar Wolken. Ja! Richtig gelesen! Die Mondin ist weiblich! Sie ist das Symbol für die weibliche Natur, der Seele und der Emotionen. Die Sonne hingegen ist männlich - er ist unser Stern der starken Lebenskraft und Energie der männlichen Natur. 

In anderen Sprachen ist das schon immer so. Die Franzosen nennen die beiden La Lune et Le Soleil, die Italiener La Luna e Il Sole und die Portugiesen sagen zu ihrer Mondin A Lua und zu ihrer Sonne, O Sol. 

Das habe ich alles in meinem Geburtstagsgeschenk - der war ja auch noch! - dem Buch, ‚Die goldene Magie der Mondin‘ von Lori Haberkorn gelesen. Auch das VollMondinnen uns jedes Mal zum Loslassen einladen. Und in diese JuniVollmondin im Schützen waren das u.a. alte Glaubenssätze und Maßlosigkeit. Und loslassen, was ich nicht brauche, kann ich ja eigentlich immer ganz gut - Ok…fast immer. Mal mehr, mal weniger. Bin ja schließlich eine Stier*in** - auch wenn die Mondin wieder kleiner wird.

Doch Maßlosigkeit und alte Glaubenssätze, auch gesellschaftliche, sind ja Themen, die - meiner Ansicht nach - gerade diese Zeit aufwirft, in der das Leben in einer weltweiten Pandemie so langsam wieder erwacht. Will ich nun weiter same, same but different machen?! 

Nö. Ich persönlich versuche noch aktiver maßvoller zu leben, mich auf die für mich essentiellen Dinge zu fokussieren die mir entsprechen und achte darauf, mehr Gleichgewicht - auch in mir selbst - zu schaffen. Also La Luna mehr Raum geben und Il Sole Mio etwas weniger - denn der hat seinen Job in den letzten Jahren etwas zu gut gemacht & mich damit echt geschafft. Also go for mehr Selbstreflexion, Selbstfürsorge & Balance. 

Und wenn das jetzt ganz viele machen - was ich hoffe - wäre das doch herrlich für’s Miteinander und für die Welt, die ich und wir ja doch nötiger haben, als umgekehrt. Vielleicht schaffen wir es tatsächlich gemeinsam, dass Leben wieder in sanften, erfrischenden Schauern auf uns regnen zu lassen anstatt in sturzflutartigen, erdrückenden Regengüssen.

Wär doch schön. Auch das einfach mal nix machen, so wie die Schriftstellerin Rahel Varnhagen

Einen sonnigschönen, letzten MaiTag für Euch!

** Apropos - Wie gendert man eigentlich die Sternzeichen?! Weiß das jemand?!

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